Gerade in den heißen Sommermonaten ist es draußen deutlich wärmer als in Innenräumen, besonders in Kellerräumen. Viele verfallen dem Irrglauben, das wäre die beste Zeit zum Lüften.
Bei geöffnetem Kellerfenster strömt im Sommer warme, mit hoher Luftfeuchtigkeit angereicherte Außenluft als natürlicher Luftaustausch ein. Kühlt die warme Luft langsam auf den kalten Oberflächen im Innenraum ab, schlägt sie sich als Kondensat (kleine Wassertropfen) auf Decken und Wänden nieder. So entsteht ein idealer Nährboden für Schimmelpilze.

Hier gibt es einen simplen Selbstversuch zur Veranschaulichung: Nehmen Sie an einem heißen Sommertag eine gut gekühlte Glasflasche aus dem Kühlschrank und stellen Sie diese im Freien auf einen Tisch. Nach wenigen Minuten werden sich auf der Oberfläche der kühlen Glasflasche Wassertropfen bilden.